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Fünf Tipps, mit denen Ihr Pitch auf dem Schreibtisch eines Reporters landet

Shauna Schuda 14. Januar 2020

Ihr Club macht etwas Besonderes und Sie möchten die Welt davon in Kenntnis setzen. Sie erstellen eine Pressemitteilung und finden einen Pressesprecher in Ihrem Club. Sie schicken Ihre Pressemitteilung raus und dann...nichts.

Es gibt viele verschiedene Gründe, weshalb Journalisten nicht über ein eingereichtes Thema berichten. Zunächst einmal bekommen Journalisten mehr als 100 Pressemitteilungen pro Tag zugesendet. Und selbstverständlich denken alle Organisationen, die Mitteilungen einsenden, dass ihre besonders wichtig ist.

Einer der besten Wege sich in diesem Wust an Geschichten zu behaupten, ist sich mit einer außergewöhnlichen Präsentation, einem „Pitch“, einen Startvorteil zu verschaffen. Während eine Pressemitteilung alle wichtigen Details über Ihren Beitrag liefert, ist ein Pitch nur zwei oder drei Absätze lang und soll den Reporter gewissermaßen „ködern“, über Ihr Thema zu berichten.

Sie können den Reportern Ihren Pitch per Telefon oder Social Media vorbringen, jedoch bevorzugen 93 % es, einen Pitch per E-Mail zu erhalten. Um Ihnen den Anfang etwas zu erleichtern, finden Sie hier fünf Tipps, um Ihren Pitch in die Hände eines Reporters zu spielen.

  1. Personalisieren Sie. Der Hauptgrund, weshalb Reporter Beiträge verwerfen ist, dass der Pitch nicht personalisiert war. Den Namen des Reporters falsch zu schreiben, ist ein Grund für ihn, den Beitrag zu verwerfen. Ein weiterer ist es, ein und dieselbe Pitch-E-Mail an ein Dutzend Reporter zu schicken.

    Erhöhen Sie Ihre Erfolgschancen, indem Sie sich informieren, worüber der Reporter in der Vergangenheit berichtet hat und ob er einen geeigneten Kontakt darstellt. Reporter können innerhalb von Sekunden feststellen, ob ein Pitch ihre Zeit wert ist oder nicht. Personalisieren Sie Ihren Pitch, indem Sie für jeden Reporter die Frage beantworten „Wieso sollte ich mich für dieses Thema interessieren?“.
     
  2. Erwecken Sie Aufmerksamkeit. Aufgrund der Massen an E-Mails und Anrufen, die ein Reporter täglich bekommt, ist es von zentraler Bedeutung eine aufmerksamkeits-erregende Betreffzeile oder Einleitung zu verfassen. Dies ist für viele Menschen oft der schwerste Teil beim Erstellen eines Pitches.

    Der beste Weg die Aufmerksamkeit eines Reporters zu bekommen, ist es, die Betreffzeile jeweils auf das Sachgebiet des Reporters anzupassen. Teilen Sie ihm kurz und prägnant mit, wieso Ihr Beitrag von Wert für seine Leser sein könnte.
     
  3. Kommen Sie auf den Punkt. Wenn Sie den Medienhäusern Ihren Beitrag vorstellen, halten Sie es kurz und einfach. Reporter haben viele Aufgaben und fragen ihre E-Mails oft mit dem Handy ab. Wenn sie sehen, dass ein Pitch über mehrere Absätze geht, ist es wahrscheinlicher, dass sie ihn übergehen.

    Versuchen Sie, Ihren Pitch unter 200 Wörtern zu halten. Ihr Pitch sollte gleich auf den Punkt kommen und die Frage beantworten „Wieso ist dieses Thema wichtig und inwiefern ist es relevant für Leser/Zuschauer/Hörer?“
     
  4. Fordern Sie zum Handeln auf. Sie haben eine passende Betreffzeile, Ihr Pitch ist personalisiert und Sie haben den Wert Ihres Beitrags verdeutlicht. Vergessen Sie aber nicht, dem Reporter zu sagen, was er mit den Informationen machen soll.

    Möchten Sie, dass der Reporter zu einer Ihrer Veranstaltung kommt, den Clubpräsidenten interviewt oder über die Informationen berichtet? Stellen Sie sicher, dass Sie Ihren Pitch mit Ihren Kontaktinformationen beenden und fordern Sie zum anschließenden Handeln auf.
     
  5. Respektieren Sie Fristen. Die meisten Reporter bevorzugen es, ihre Geschäfte per E-Mail abzuschließen. Nichtsdestotrotz können Sie Ihren Pitch natürlich auch per Telefon machen. Falls Sie Ihren Pitch per Telefon machen, sollten Sie sich zuerst erkundigen, ob der Reporter eine dringende Abgabefrist hat. Wenn die Antwort nein ist, können Sie mit Ihrem Pitch fortfahren. Falls ja, seien Sie respektvoll und versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal.

    Telefonanrufe bei Medienhäusern können am besten morgens oder am frühen Mittag getätigt werden, wenn die Reporter keine Abgabefristen haben. Ausnahmen sind Radio- und Fernseh-Talkshows. Hier rufen Sie am besten an, wenn die Show gerade nicht auf Sendung ist.

Shauna Schuda ist „Senior Media Relations Specialist“ für Lions Clubs International.