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Der Traum Paralympics

Jamie Weber 19. Januar 2021
Die Spieler blockieren mit dem Körper den Ball und verteidigen ihr Netz.

Dein Herz schlägt stark; du hörst den Herzschlag sogar in den Ohren. Eine Schweißperle läuft an deinem Gesicht hinab. Dann hörst du das Geräusch eines Balls, der in deine Richtung fliegt, und du hörst das Klingeln einiger Glöckchen. Zwar kannst du den Ball nicht sehen, aber du hörst, dass er auf dich zukommt. Du hast eine einzige Sekunde Reaktionszeit, um den Ball, der auf die Torlinie zufliegt, abzuwehren. Die Mitspieler deiner Mannschaft jubeln. Ein weiterer Schritt in Richtung Goldmedaille.

Die Athleten des USABA Programms trainieren für das ultimative Ziel: Das Team USA im nächsten Sommer bei den Paralympics in Tokio zu repräsentieren.

Alle Menschen sollten diese Chance bekommen - unabhängig von körperlichen Einschränkungen. Eine Partnerschaft zwischen der Lions Clubs International Foundation (LCIF) und der Anthem Foundation ermöglicht verbesserte Trainingsmöglichkeiten für blinde oder sehbehinderte Sportler, die sich für einen Platz im Goalball-Kader der Paralympics qualifizieren möchten.

Mehr Möglichkeiten durch Partnerschaften
Lions Clubs International arbeitet mit verschiedenen Gemeinschaften zusammen und unterstützt durch humanitäre Projekte die allgemeine Gesundheitssituation in vielen Städten und Gemeinden der USA. Diese Aktionen finden im Rahmen der Healthy Heroes-Initiative der Lions-Anthem Foundation statt. Die Anthem-Foundation stellt der LCIF finanzielle Mittel LCIF zur Verfügung, die wiederum einzelne Lions Clubs und Distrikte finanziell unterstützt, um die Gesundheitssituation und das Wohlbefinden in Städten und Gemeinden zu verbessern. Außerdem finden jedes Jahr überall in den USA jährliche so genannte „Lions-Anthem Volunteer Days“ statt- ein Tag für Ehrenamtliche. Seit 2015 wurden fast 20.000 Stunden gemeinnütziger Arbeit verzeichnet, die mehr als 1,6 Millionen Menschen erreicht haben.

Die Healthy Heroes-Initiative hat es ermöglicht, dass zwei Einrichtungen in der Nähe von Turnstone Center in Fort Wayne, Indiana, USA ausgebaut werden und somit auch das Goalball-Programm der United States Association of Blind Athletes (USABA). Durch den Ausbau der Einrichtung können dort mehr Sportler leben und trainieren. Mehr Platz bedeutet auch mehr Privatsphäre für die Bewohner und außerdem auch mehr Gemeinschaftsräume. Durch die neuen Fitnessgeräte werden die Trainingsmöglichkeiten der Sportler verbessert: Sie können nun direkt vor Ort trainieren, ohne die Einrichtung verlassen zu müssen.

Amanda Dennis, Goalball-Athletin für das US-Team, wirft den Ball zum gegnerischen Netz.

Amanda Dennis, Goalball-Athletin für das US-Team, wirft den Ball zum gegnerischen Netz.

Aufregung. Stärke. Intensität. Herausforderung.
So beschreiben Goalball-Spieler ihre Sportart. Goalball wurde extra für blinde Menschen oder Menschen mit Sehbehinderungen erfunden. Es ist die erste Sportart der Paralympics, die nicht von einer anderen Sportart übernommen und angepasst wurde. Während eines Spiels treffen zwei Mannschaften mit je drei Spielern auf einem Spielfeld aufeinander, das in etwa so groß ist wie ein Volleyballfeld. Der Ball ist so groß wie ein Basketball und ist mit Glöckchen ausgestattet, damit ihm die Spieler folgen können. Jede Mannschaft versucht, den Ball über die Torlinie der gegnerischen Mannschaft zu rollen. Die Gegner orientieren sich am Klingeln und versuchen, den Ball mit dem Körper abzublocken. Alle Athleten tragen Augenbinden, damit niemand etwas sehen kann. Dadurch entstehen einheitliche Wettbewerbsbedingungen für alle Spieler.

Die Athleten des USABA Programms trainieren für das ultimative Ziel: Das Team USA im nächsten Sommer bei den Paralympics in Tokio zu repräsentieren. Vorher bereiten sich die Athleten in Fort Wayne auf das USA International Goalball Classic-Turnier im März vor, bei dem sie für die Paralympischen Spiele eingestuft werden.

Die USABA-Einrichtung in Fort Wayne, Indiana, USA ermöglicht Sportlern mit Sehbehinderungen, für die Paralympics zu trainieren.

Die USABA-Einrichtung in Fort Wayne, Indiana, USA ermöglicht Sportlern mit Sehbehinderungen, für die Paralympics zu trainieren.

Die LCIF unterstützt Lions dabei, verstärkt Inklusionsprogramme zu fördern. Lions unterstützen in ihrer Rolle als „Ritter der Blinden” schon lange sehbehinderte oder blinde Menschen. Sie kümmern sich nicht nur um die Gesundheit und das Wohlbefinden dieser Menschen, sondern setzen sich auch dafür ein, vermeidbare oder heilbare Blindheit zu bekämpfen. Die Partnerschaft zwischen LCIF/Lions und der Anthem Foundation ist wegen ihrer identischen Ziele und Werte ideal.

„Wir sind stolz darauf, zusammen mit der LCIF den Bau von Wohnheimen für blinde und sehbehinderte Athleten finanziell zu unterstützen, der es ihnen möglich macht, zwischen den Trainingseinheiten bequem und sicher entspannen zu können“, sagte Dr. Kimberly Roop, Präsidentin Anthem Indiana Medicaid. „Wir sind sehr dankbar für unsere Partnerschaft mit LCIF und stolz auf unsere Zusammenarbeit mit einer Organisation, die dieselben Ziele hat wie wir. Wir freuen uns darauf, in Zukunft viele Sportler und olympische Athleten in dieser Einrichtung willkommen zu heißen.“

Aufgrund der Partnerschaft zwischen der LCIF und der Anthem Foundation können mehr sehbehinderte oder blinde Athleten ihren Sinn im Leben finden und ihre Träume verwirklichen. Durch die Möglichkeit, sich ganz auf das Training zu konzentrieren, haben die Sportler die Chance, olympisches Gold zu gewinnen.

Wenn Sie mehr über die Partnerschaft zwischen LCIF und der Anthem Foundation erfahren möchten, lesen Sie bitte diesen Artikel im LION Magazin.


Jamie Weber ist Marketing Content Specialist für die Lions Clubs International Foundation.

Die Coronavirus-Pandemie (COVID-19) hat verschiedene Auswirkungen auf Gemeinschaften in aller Welt. Um sicherzustellen, dass wir uns engagieren, ohne uns oder andere Risiken auszusetzen, wird empfohlen, dass Lions die Richtlinien der Centers for Disease Control, Weltgesundheitsorganisation und örtlichen Gesundheitsbehörden befolgen. Besuchen Sie auch unsere Webseite Risikofrei helfen, auf der Sie mehr dazu erfahren, wie Sie sich derzeit für Ihre Gemeinschaften engagieren können.